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Gerrie und seine Freunde vom ANTIFA e.V. haben keinen Bock auf einen Naziaufmarsch am 1. Mai 2015 in Saalfeld. Seine große Schwester war schon wegen der Demos 1997/98 in Saalfeld und auch daher weiß er, dass es nur eine Option geben kann: Den Naziaufmärschen entgegentreten! Außerdem: Das Problem heißt Rassismus! Am 1. Mai plant die Neonazi-Partei "Der Dritte Weg" in Saalfeld (Thüringen) eine Demonstration. Wie schon 2014 in Plauen (700 Nazis) soll dies der größte extrem rechte Aufmarsch zum Tag der Arbeit in Deutschland werden. Bereits 1992 fand im Nachbarort Rudolstadt ein Rudolf Hess-Gedenkmarsch mit über 2000 Personen statt, auch die Nazi-Aktivitäten Mitte der 90er Jahre im Raum Saalfeld wurden bundesweit bekannt. 2004 fand ein letztes größeres Nazi-Openair in Saalfeld statt, dazwischen und danach viele konspirative Neonazi-Konzerte, kleinere Demos, aber auch Bedrohungen und Übergriffe. Zeitgleich zum 1. Mai in Saalfeld will die absteigende NPD Thüringen in Erfurt (50km) eine Konkurrenz-Demo durchführen. Auch am Folgetag dem 2. Mai 2015 planen Hooligans und Neonazis von "HoGeSa" bzw. „Gemeinsam-Stark-Deutschland“ einen Aufmarsch in Erfurt. Der ANTIFA e.V. mobilisiert daher am 1. Maiwochenende alle 48 Busse nach Saalfeld/Thüringen und sponsert für alle Gegendemonstrant_innen 25 Euro/Stunde sowie 50 Euro Feiertagszuschlag! In Saalfeld gibt es schon am 30.4. um 19 Uhr eine Vorabend-Demo beginnend am Bahnhof, eine Party und Pennplätze. Am 1. Mai ist der Treffpunkt: 9 Uhr am Bahnhof Saalfeld zur antifaschistischen Demonstration. Weitere Veranstaltungen sind angemeldet. Infos gibt es auch auf: http://1maislf.blogsport.de und http://www.saalfeld-stellt-sich-quer.de Für Erfurt auf http://gehtanders.blogsport.de und http://noway.blogsport.eu Einen Hintergrundbericht über den Antifa e.V. Bundesverband und unser Subventionierungsprogramm gibt es auch hier: http://www.taz.de/!154642/