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Der Bahnhof Konstanz ist der größte Personenbahnhof in der deutschen Stadt Konstanz und wird von der Deutschen Bahn und den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) im Regional- und Fernverkehr bedient. Er ist Endpunkt der Hochrheinbahn und Ausgangspunkt der Bahnstrecke Etzwilen–Konstanz. Der Bahnhof wurde am 15. Juni 1863 dem Verkehr übergeben, als die Badischen Staatseisenbahnen den letzten Abschnitt der Hochrheinbahn zwischen Waldshut und Konstanz eröffneten. Von Schweizer Seite kam der Anschluss 1871, als die Schweizerische Nordostbahn (NOB) die Strecke zwischen Romanshorn und Konstanz, heute Teil der Seelinie eröffnete. Am 17. Juli 1875 folgte die von der Schweizerischen Nationalbahn (SNB) erstellte Bahnstrecke Etzwilen–Konstanz samt der Verbindungsstrecke Kreuzlingen–Kreuzlingen Hafen. Nachdem die SNB 1878 in Konkurs gegangen war, wurden auch diese Bahnstrecken von der NOB übernommen. 1902 ging die NOB in die neu entstandene SBB über. Von 1873 bis 1899 bestand ein Trajekt-Anschluss für Güterwagen nach Lindau und von 1884 bis 1917 nach Bregenz. 1911 nahm die Mittelthurgaubahn ihre über Berg TG verlaufende Strecke von Wil SG über Weinfelden nach Kreuzlingen in Betrieb. Bereits von Beginn an wurden die Züge von Kreuzlingen über die ehemalige SNB-Strecke nach Konstanz durchgebunden, um den Anschluss ans deutsche Bahnnetz sicherzustellen. Im Zuge des Seehas-Konzeptes weitete die MThB ihr Streckennetz über die Hochrheinbahn nach Engen aus. 2002 musste die MThB sich für zahlungsunfähig erklären, da das Eigenkapital aufgebraucht war, und wurde danach freihändig liquidiert. Seither wird deren Betrieb durch Tochtergesellschaften der SBB übernommen, zwischen Konstanz und Engen von der SBB GmbH und zwischen Konstanz und Weinfelden/Wil von der Thurbo. Zum 150. Geburtstag erfolgte eine denkmalschutzgerechte Restaurierung der Fassaden. Eine energetische Sanierung senkte den Energieverbrauch des Bahnhofs um 23 Prozent. QUELLE: www.wikipedio.org