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02.03.2012 Seit Wochen brennt das Meer über einem Gasvorkommen vor der Küste Nigerias. Der Ölkonzern Chevron versucht die besorgten Anwohner zu beruhigen. Wie lange die Löscharbeiten dauern werden, ist noch völlig unklar. Die Vorgeschichte erinnert fatal an die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko: Am 16. Januar waren bei einer Explosion auf der Bohrplattform "KS Endeavor" zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Plattform sank daraufhin. Öl trete nicht aus, wie Sprecher Lloys Avram mitteilte. Mittlerweile ist Nigerias Präsident Goodluck Jonathan selbst in die Region gereist, um sich ein Bild zu machen. Unter den Bewohnern der Region herrscht Aufruhr: Sie fordern eine Entschädigung von Chevron. Nigeria ist der größte Erdölproduzent in Afrika. Obwohl bereits seit über 50 Jahren in der Region Erdöl gefördert wird, leben viele der Anwohner in Armut.