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Ikone des chinesischen Kaiserreichs, Touristenattraktion der modernen Supermacht China: die Verbotene Stadt im Herzen von Beijing, die größte Palastanlage der Welt. 500 Jahre lang residierten hier die allmächtigen Kaiser von China mit ihren Gemahlinnen und Konkubinen und dem aus Zehntausenden von Eunuchen und Beamten bestehenden Gefolge. Doch die Verbotene Stadt ist mehr als die politische Schaltzentrale eines Weltreichs: Sie ist das Zentrum des Universums, ein mythischer Ort, an dem Himmel und Erde sich berühren. Dem Kaiser obliegt es, die kosmische Harmonie zu bewahren, denn er ist der Sohn des Himmels. Ein gottgleicher Anspruch, der sich in jedem architektonischen Detail der Verbotenen Stadt manifestiert und den ihre Bewohner in der Ausübung der immergleichen Rituale zu erfüllen haben. Der zweiteilige Film "Chinas verbotene Stadt" öffnet die Tore der gewaltigen Palastanlage und nimmt die Zuschauer mit auf eine faszinierende Reise in eine fremde und rätselhafte Welt. Teil 1, "Der Schicksalsplan des Kaisers", erzählt von der Entstehung der Verbotenen Stadt im 15. Jahrhundert und von ihrem Erbauer, dem mächtigen Ming-Kaiser Yongle.