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Ein volles Programm wartete an den letzten drei Wochenenden auf das Racing-Team Bundesmann. Zuerst ging es mit Jasmin Meile zu den letzten beiden Europameisterschaftsläufen nach Italien und Frankreich. Im italienischen Maggiora herrschte bestes Sommerwetter, die junge Oberlausitzerin belegte im Zeittraining Platz 11 von 14 Startern. In den drei Vorläufen belegte sie die Ränge 7, 5 und 4 - das reichte für 10 EM-Punkte, aber leider nicht zum Finale. Am darauffolgenden Wochenende stand dann in Frankreich der letzte EM-Lauf auf dem Plan. Bei noch gutem Wetter am Samstag konnte Jasmin einen 8. Platz im Zeittraining einfahren und landete im ersten Vorlauf auf Rang 9. Ab Samstagabend regnete es dann durchgängig, was die Streckeverhältnisse nicht gerade begünstigte. Mit Rang 6 und 8 im zweiten und dritten Vorlauf sicherte sie sich den Finaleinzug. Hier musste man dann eher von Schwimmen statt Fahren sprechen. Nicht alle Fahrer kamen damit zurecht und so konnte sich Jasmin von Platz 8 aus startend noch bis auf den 5. vorarbeiten. Somit holte sie sich noch einmal 19 EM Punkte und durfte sich über Rang 8 in der Gesamtwertung der Europameisterschaft freuen. Teamchef Henrik Bundesmann, der aus beruflichen Gründen nicht an den letzten beiden EM-Rennen teilnehmen konnte, sicherte sich in seiner ersten Europameisterschaftssaison, in der er nur fünf von neun Rennen bestritt, einen starken 12. Platz von insgesamt 56 gewerteten Fahrern in der Buggy 1600er Klasse. Am letzten Wochenende starteten dann beiden Teammitglieder noch einmal vor heimsicher Kulisse auf dem Matschenberg in Cunewalde. Jasmin Meile musste mit ihrem 600ccm Junior Buggy in der 1600er Buggy-Klasse starten, da es bei den deutschen Meisterschaften keine 600er Allrad-Juniorenklasse gibt. Mit deutlich unterlegenem Auto schlug sie sich trotzdem wacker und kam im mit 14 Startern gut besetzten Feld am Ende des Wochenendes auf Rang 11. Henrik Bundesmann konnte in seinen drei Vorläufe jeweils den 2. Platz einfahren und musste sich immer nur dem späteren Sieger des Finales, dem Bayern Martin Fürst, geschlagen geben. Im Finale startete er auf Rang 3, lag nach dem Starthügel auf Platz 4 und wurde dann in ein Rennunfall verwickelt. Das war richtig bitter, wollte doch Henrik vor heimischen Publikum noch einmal richtig Gas geben.