1m 0sLänge

Trailer der gleichnamigen TV-Dokumentation. Ein Film von Peter Obexer und Anita Rossi (Februar 2016). Ein zweieinhalb Meter hoher und 150 Kilogramm schwerer Christus in Bronze. Ein Grödner Bildhauer. Ein internationaler Wettbewerb. Die Muttergottes-Erscheinung in Fátima. Die katholische Wallfahrtsstätte auf dem größten Kirchenvorplatz der Welt… Was haben alle diese Sachverhalte gemeinsam? Eine schrille und zuweilen berührende Geschichte. Die Geschichte nimmt ihren Anfang in der Kunstwerkstatt des Bildhauers Filip Moroder Doss in der Grödner Gemeinde St. Ulrich. Der 49-jährige Kunsthandwerker erhält im Frühjahr 2013 einen Anruf aus Portugal mit der Einladung, an einem Wettbewerb für die Gestaltung einer großen Christusstatue teilzunehmen. Es gilt, das neue Presbyterium auf dem Vorplatz der Cattedrale de Nossa Senhora dè Rosario de Fátima zu gestalten. Der 43-minütige Film dokumentiert die Entstehung der Statue sowohl in der Grödner Werkstatt als auch in der Kunstgießerei in Vicenza, zeigt den Künstler während des langen Entstehungsprozesses hier wie dort und liefert Einblicke in die Tradition des Südtiroler Kunsthandwerks. Auch ist die Kamera mit dabei, als Filip Moroder Doss mit zwei Freunden den Transport der bronzenen Christusstatue eigenhändig in einem Kleintransporter übernimmt und damit halb Europa durchquert: Die 2500 Kilometer lange Reise führt durch Frankreich, Spanien bis an den Atlantik und ins portugiesische Städtchen Fátima, wo die offizielle Übergabe des Kunstwerks an den Heiligen Schrein der katholischen Wallfahrtsstätte stattfindet.