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Die Balkanroute ist zu, die Flüchtlingsroute übers Mittelmeer nach Italien rückt wieder in den Fokus. Österreich schliesst die Grenze – und Frankreich könnte erneut dasselbe tun. Übrig bleibt als Ziel: die Schweiz. Was erwartet uns diesen Sommer? Diesen Donnerstag diskutieren die kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren zusammen mit Vertretern von Bund und Gemeinden über einen Notfallplan in der Schweizer Flüchtlingspolitik. Was tun, wenn innert kürzester Zeit 30‘000 Flüchtlinge an der Grenze stehen? Soll das Militär helfen? Schliessen wir dann einfach die Grenze? Oder führen wir ein striktes Kontingent ein, wie es Österreich angekündigt hat? Neben all diesen Fragen gibt es auch logistische Probleme zu lösen – zu Unterbringung, Verpflegung, Registrierung. Unterstützer der Flüchtlinge sagen, all diese Probleme seien gar keine. Die Schweiz sei durchaus in der Lage, kurzfristig 50‘000 bis 100‘000 Menschen aufzunehmen. Oder könnten wir sogar noch viel mehr Menschen helfen? In der «Arena» treffen Positionen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Vom SVP-Nationalrat Andreas Glarner, der in seiner Gemeinde keinen einzigen Asylbewerber will, bis zum reformierten Pfarrer Andreas Nufer, der in seiner Kirche oft mit Flüchtlingen arbeitet. Jonas Projer begrüsst im Studio: - Andreas Glarner, Nationalrat SVP/AG - Doris Fiala, Nationalrätin FDP/ZH - Mattea Meyer, Nationalrätin SP/ZH - Andreas Nufer, Reformierter Pfarrer Bern, Mitbegründer Solinetz Und als Verantwortlicher der Kantone in der «Arena»: - Hans-Jürg Käser, Präsident der Konferenz kantonaler Justiz- und Polizeidirektoren