11m 57sLänge

Wilderer nehmen keine Rücksicht auf das beliebteste Tier der Welt. Die Nachfrage auf dem asiatischen Markt nach dem Tiger steigt immer weiter an. Gemäß Umfragen ist der Tiger das beliebteste Tier. In Thailands umstrittener Touristenattraktion, dem Tiger-Tempel können die Touristen mit Tigern auf Tuchfühlung gehen, als wären es harmlose Hauskatzen. Tierschutzaktivisten meinen, die Tiger werden mit Medikamenten ruhig gestellt um den Touristen ein einmaliges Erlebnis zu bieten. Sein Überleben in freier Wildbahn ist extrem gefährdet. Auf über 100.000 Exemplare schätze man die Population freilebender Tiger um 1900. Sein Verbreitungsgebiet reichte vom Kaspischen Meer bis nach Sibirien. Heute sind auf einem Bruchteil der Fläche schätzungsweise 3200 Tiger übrig geblieben. Von der neuen Subspezies sind drei ausgestorben. Mitten im Royal Belum State Park an der Grenze zwischen Thailand und Malaysia gibt es eine besonders hohe Dichte von Tigern. Die Umweltorganisation "WWF Thailand" versucht das Gebiet um den Tiger zu schützen. Belinda Right und ihre Hilfsorganisation will den Wilderern in Indien das Handwerk legen. Chinesischer Aberglaube schreibt dem Tiger Heilkräfte zu, wodurch die Abnehmer der gewilderten Tiger auch ausschließlich aus China kommen. Selbst das Gebiet des Vorzeigeparks Corbett in Indien wird jedes Jahr kleiner. Korridore zu anderen Naturschutzgebieten werden verbaut und am Rande des Parks siedeln sich immer mehr landlose Bauern an. Abonniere unseren Kanal, um über neue Wildlife-Videos in voller Länge benachrichtigt zu werden: https://goo.gl/L5puvQ Zu Wort kommt: Belinda Wright (Wildlife Protection Society of India) Ein Ausschnitt aus der Dokumentation von NZZ Format "Die letzten Tiger". Mehr von NZZ Format: https://www.youtube.com/user/NZZFormat