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Deutscher Tierhilfe Verband deckt Horror-Tierhandlung in Berlin-Spandau auf Bildmaterial belegt Tierquälerei - sofortige Schließung gefordert Seit über 20 Jahren betreibt Ursula K. in Berlin-Spandau eine Tierhandlung, seit dem gleichen Zeitraum steht diese in der Kritik, immer wieder werden kranke oder gar verkrüppelte Tiere verkauft. Auch die hygienischen Zustände werden gleich von Dutzenden von Kunden bemängelt. „Uns liegt aus dem Jahr 2003 ein Schreiben des zuständigen Veterinäramtes vor, in dem wird dieses Zoogeschäft als „Sorgenkind bezeichnet, so Michael Freitag vom Deutschen Tierhilfe Verband e.V. Im Rahmen einer bundesweiten Recherche im Bereich Zoohandlungen haben die Tierschützer auch dieses Geschäft genau unter die Lupe genommen. Doch was sie hier vorgefunden haben, war der reinste Horror: „Mehrere tote Fische, Ratten, deren Fell blutig gegrast war, Kaninchen, die sich stereotyp um sich selbst gedreht haben, weil ihre Käfige viel zu klein waren; ein Vogel hatte einen verwachsenen Schnabel, so dass er nichts mehr fressen konnte; die Hygiene in dem gesamten Laden war eine einzige Katastrophe, erinnert sich Michael Freitag vom Deutschen Tierhilfe Verband, der seinen Ladenbesuch mit einer Videokamera dokumentiert hat. Dabei ist der Betreiberin, die seit Jahren bereits ein Zuchtverbot hat, die ganze Angelegenheit offensichtlich über den Kopf gewachsen, so wurde versucht, per Rattengift im Laden herumlaufende Tiere zu töten, auch ist sie dem Zuchtverbot nur bedingt nachgekommen. Die bundesweit tätige Tierschutzorganisation stellte bei dem zuständigen Veterinäramt Berlin-Spandau (Frau Plange) Anzeige und fordert die sofortige Schließung des Ladens. „20 Jahre wird tatenlos zugesehen, das ist ein Skandal, so Michael Freitag abschließend. Mitarbeiter des Deutschen Tierhilfe Verbandes hatten letzten Woche eine Ratte aus dem Horror-Zooland befreit und sie sofort tierärztlich untersuchen lassen, doch leider kam für Ratte „Cooper jede Hilfe zu spät, sie hatte bereits zu viel von dem im Zooladen herumliegenden Rattengift gefressen und musste eingeschläfert werden.