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Timișoara ( [timiˈʃo̯ara]?/i, deutsch Temeswar, Temeschwar beziehungsweise Temeschburg, ungarisch Temesvár, serbokroatisch Темишвар/Temišvar) ist eine Stadt im westlichen Rumänien, die Hauptstadt des Kreises Timiș und das historische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Banats. Die Stadt wies 2011 nach Bukarest und knapp hinter Cluj-Napoca liegend die drittgrößte Einwohnerzahl des Landes auf.Donau- bzw Banaterschwaben stellten bis zum Zweiten Weltkrieg die größte ethnische Gruppe der Stadt. Die rumänische Revolution gegen die kommunistische Diktatur Nicolae Ceaușescus hatte ihren Ursprung in Timișoara. Auslöser war der Widerstand der reformierten ungarischen Gemeinde in der Elisabethstadt gegen die Zwangsversetzung ihres Pfarrers László Tőkés, gegen die am 14. Dezember 1989 Wache gehalten wurde. Die Stadt wurde seit Jahrhunderten vom friedlichen Zusammenleben verschiedener Nationalitäten geprägt. Die ethnische Zusammensetzung der Stadtbevölkerung änderte sich wegen der wechselnden Staatszugehörigkeit häufig, auch die Magyarisierung spielte hierbei eine Rolle. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es noch eine deutsche und ungarische Mehrheit und einen sehr hohen serbischen Bevölkerungsanteil. 1910 lag der Anteil der rumänischen Bevölkerung unter zehn Prozent.[24] Bis ungefähr 1944 bildeten die Deutschen die größte Bevölkerungsgruppe. -Wikipedia- Timisoara wurde auch "klein Wien" genannt. Barocke Stadt, barocke Pracht... Was die türkische Besatzung und sämtliche Kriege nicht geschafft haben, das hat die falsch verstandene "Demokratie" der letzten 25 Jahre geschafft. "Küss die Hand gnä Frau" morgens beim Metzger gibt es lange nicht mehr... Deutsch sein als solches auch nicht mehr. All das kann man entbehren. Nicht verzichten kann man auf das Flair und die Seele einer Stadt. Die Seele Timisoaras ist tot. Quo vadis, Timisoara?