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"Graz macht den Eindruck, als ob man zum Frieden käme aus dem Krieg", so Franz Grillparzer. Der österreichische Dramatiker hatte recht. Zumindest wenn man am Schlossberg, beim Grazer Wahrzeichen, dem Uhrturm, steht und auf die Stadt hinunter schaut. Hier, in der Hauptstadt der Steiermark, scheinen die Uhren wirklich ein klein wenig langsamer zu gehen als anderswo. Auf dem Schlossberg liegen auch die Wurzeln der Stadt, die 1128 erstmals erwähnt wurde. Gradec hieß sie da, zu deutsch "kleine Burg". Im 15. Jahrhundert war Graz die Hauptstadt Innerösterreichs. Der spätere Kaiser Friedrich III. hatte ein Herz für die Stadt und setzte erste bauliche Akzente. So ließ er eine Stadtburg errichten und die Pfarrkirche Sankt Ägydius, den heutigen Dom. So friedlich Graz uns heute auch scheint. Es war immer eine wehrhafte Stadt. Zuerst drohte Gefahr durch die Eroberungszüge der Türken, später durch die Truppen Napoleons. Zur Abschreckung bauten die Grazer bauten nicht nur ihre Festungen aus, sie sammelten in all den Jahrhunderten auch Waffen jeder Art. Heute haben sie die größte antike Waffensammlung der Welt. Graz gilt als die italienischste Stadt Österreichs. Das liegt vor allem an den vielen Architekten die im 16. Jahrhundert aus der Lombardei in die Stadt kamen. http://www.swr.de/schaetze-der-welt *Disclaimer: I do not own any clips or music. All clips and music belong to their respectful owners. I do not earn any money with this video. This video is for enjoyment purposes only and the video will be removed if requested to by the producer.