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Ein Land auf der Suche nach der eigenen Identität: In der Kaukasus-Republik Aserbaidschan, am kaspischen Meer, haben jahrzehntelang mächtige Nachbarn – wie Russland – den Ton angegeben, auch in der Architektur. In Baku, der Hauptstadt der demokratischen Republik, beherrschen noch heute riesige Betonklötze aus der Sowjetzeit das Stadtbild. Doch dies soll sich in naher Zukunft ändern – dank eines gigantischen Bauprojekts für über vier Milliarden Euro. Im Lauf der nächsten 15 Jahre sollen in der Zwei-Millionen-Metropole 500 neue Gebäude entstehen – auf einer Fläche, die drei Mal so groß wie Manhattan ist. Zwei gigantische, geschwungene Türme, die so genannten „Flame Towers“, und ein riesiges, modernes Kulturzentrum sind nur einige der architektonischen Errungenschaften, mit denen Aserbaidschan seine Vergangenheit hinter sich lassen will