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„Es ist besser Dämme zu bauen, als darauf zu warten, dass die Flut Vernunft annimmt“, hatte ein vorausschauender Mann einst gesagt. Nach diesem Motto wurden auch in den Niederlanden Tausende von Deichen gebaut, um die Bevölkerung vor Überschwemmungen zu schützen. Doch in jüngster Zeit gibt es hier ein Umdenken: Statt gegen die Natur zu arbeiten, will man die besonderen geografischen Gegebenheiten vor Ort – rund ein Viertel des Landes liegt unterhalb des Meeresspiegels – bei künftigen Bauvorhaben stärker miteinbeziehen. Wie im Fall von Ijburg, einem 5 Milliarden Dollar teuren Mammut-Projekt in Amsterdam. Der Stadtteil im Osten der Metropole besteht aus zehn schwimmenden Inseln und soll architektonisch völlig neue Maßstäbe setzen.