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Bocholt im Wandel der Zeit In Bocholt, der mit heute rund 74.000 Einwohner größten Stadt des Westmünsterlandes, reicht die von Menschen bewegte Geschichte bis in vorchristliche Zeit. Einzelne Bodenfunde lassen aber nur eine schemenhafte Entwicklung erkennen. Lesen Sie hier einen ausführlichen Artikel zur Geschichte der Stadt Bocholt von der ersten Erwähnung zum Jahre 779 n.Chr. bis in die heutige Zeit. Bocholt ist eine Historische Stadt. Zu einem Seminar habe ich viel über diese Stadt erfahren. Stolpersteine, Denkmäler, Symbole symbolisieren die Zeit des 2. Weltkriegs und damit der Ermordungen der Juden. Das Gymnasium in Bocholt ist eine Schule ohne Rassismus sowie eine Schule mit Courage. Und hier die Fakten nochal zum nachlesen: Bocholts Geschichte - Kurzversion 779 Frankenkönig Karl der Große schlägt den Fränkischen Reichsannalen zufolge die Sachsen bei "buocholt", für dessen frühere Existenz schon Besiedlungsspuren nachweisbar sind. um 800 Gründung der Pfarrei Bocholt als eine der "Ur-Pfarreien" im Westmünsterland. 1222 erhält Bocholt Münstersches Stadtrecht durch den Landesherrn Bischof Dietrich III. von Isenburg. Die Buche findet sich seitdem als Wappenbaum im Stadtsiegel. 1415 - 1486 Bau der St. Georg-Kirche. Eine der größten gotischen Hallenbauten in Westfalen. 15. Jh. Spätmittelalterliche Blüte der Stadt. Israhel van Meckenem, heute als einer der bedeutendsten Kupferstecher neben Albrecht Dürer anerkannt, lebt und arbeitet in der Stadt. 1618 - 1624 Bau des Historischen Rathauses im niederländischen Renaissance-Stil. Textilgewerbe prägt das Bild der Stadt mit ihren damals rd. 2.000 Einwohnern und bringt ihnen einigen Wohlstand. 1852 Erste mechanische Baumwollspinnerei in Bocholt 1852 Beginn der Industrialisierung in Bocholt mit Einführung der Dampfmaschine. In der Folgezeit kommen zur Textilindustrie metallverarbeitende Betriebe hinzu. 1878 Eröffnung der Eisenbahnlinie Bocholt - Wesel 1923 Bocholt wird kreisfrei. 1945 Bocholt wird im Zweiten Weltkrieg zu 84 % zerstört. Rathaus und St.-Georg-Kirche gehören mit zu den ersten Gebäuden, die wiederaufgebaut werden: "Bokelt baut wer up" wird zu einem Schlagwort für die ganze Stadt. 1952 Die Innenstadt ist baulich wiederhergestellt. 1972 erhält Bocholt in Anerkennung seiner europäischen Bemühungen die Europa-Fahne des Europarates in Straßburg und die Ehrenbezeichnung "Gemeinde Europas". Die französische Stadt Aurillac wird Partnerstadt von Bocholt. Bocholt feiert das 750-jährige Stadtjubiläum. 1975 verliert Bocholt im Zuge der Gebietsreform seine Kreisfreiheit. Die Stadt erhält u. a. 10 Gemeinden des Amtes Liedern-Werth. 1977 Fertigstellung des Rathauses als Verwaltungs- und Kulturzentrum. Rossendale (Großbritannien) wird Partnerstadt Bocholts. 1980 Belgisch-Bocholt wird Partnerstadt Bocholts. 1981 Erstansiedlung von Unternehmen im Industriepark Bocholt. Dieser ist mit 237 ha eine der größten zusammenhängenden und voll erschlossenen Industrieflächen in Nordrhein-Westfalen. 1983 Fertigstellung der Freizeit- und Erholungsanlage Aasee (32 ha Wasserfläche und 42 ha Grünzone) mit vielfältigen Sportmöglichkeiten. 1989 Eröffnung Westfälisches Industriemuseum - Textilmuseum in Bocholt. Hier wird noch einmal der älteste Industriezweig der Stadt lebendig. 1990 Verleihung der Europa-Plakette durch den Europarat. 1992 Eröffnung des Stadtmuseums als Ort für Geschichte, Kunst und Kultur; nicht nur für die Stadt, sondern für die gesamte Region. Bocholt wird Hochschulstandort. Die Fachhochschule Gelsenkirchen, Abteilung Bocholt, bietet hier die Studiengänge Wirtschaft, Elektrotechnik und Maschinenbau an. 1993 Eröffnung des Handwerksmuseums. In einem alten Fachwerkhaus (erbaut 1770) beherbergt das Museum die Werkstätten von 20 verschiedenen Handwerksberufen. Verleihung des Europa-Preises durch den Europarat. Hierbei handelt es sich um die höchste Auszeichnung auf kommunaler Ebene, die der Europarat jedes Jahr einer Stadt seiner 44 Mitgliedsstaaten verleiht. Eröffnung des Inselbades BAHIA. Ein Badeparadies der neuen Generation mit insgesamt 1.200 m² Wasserfläche (davon 300 m² im Außenbereich), 80 m lange Riesenrutsche, Hot-Whirl-Pools, Saunen, Solarien, und vieles mehr. 1995 Das Medien- und Kulturzentrum im alten Bahnhof wird fertiggestellt und von der Stadtbibliothek und der Stadtbildstelle bezogen. Die Galerie zieht vom Neuen Rathaus in das Kunsthaus an der Osterstraße. 1997 Bocholt feiert mit zahlreichen Veranstaltungen das 775-jährige Stadtjubiläum. Heute ist Bocholt mit fast 74.000 Einwohnern die größte Stadt im Kreisgebiet. 2000 Fertigstellung der Innenstadtsanierung und der beiden großen Einkaufscenter Neutorplatz und Shopping-Arkaden. Bocholt präsentiert sich als die Einkaufsstadt in der gesamten Region. 2012 Die Stadt Bocholt feiert ihre Partnerschaftsjubiläen. Quelle: http://www.bocholt.de/rathaus/kultur-und-bildung/stadtarchiv-bocholt/ Shot on iPhone 7 Music by: Linkin Park "The Catalyst".