51m 49sLänge

Mein Blog: http://www.dasErbeRoms.de Das 1. Jahrtausend vor Christus war die große Zeit der keltischen Kultur. Dokureihe. Zweite Folge: Sieben Jahre dauert Roms Kampf um Gallien. Die letzte große Schlacht wird 52 vor Christus von Julius Cäsar und seinen Truppen vor der Stadt Alesia geschlagen. Die Festnahme des Keltenfürsten Vercingetorix besiegelt das Schicksal der freien Kelten auf dem Kontinent. Im Jahr 58 vor Christus will der keltische Volksstamm der Helvetier vom Befehlshaber der Provinz Gallia Narbonensis die Erlaubnis erhalten, durch römisches Herrschaftsgebiet zu ziehen. Keiner konnte damals ahnen, dass dies der Anfang vom Ende der keltischen Unabhängigkeit auf dem Kontinent sein würde. Sieben Jahre zieht sich der Gallische Krieg ("De bello Gallico") hin, in dessen Verlauf Cäsar einen Keltenstamm nach dem anderen unterwirft. Doch im Jahr 52 vor Christus gelingt es dem Avernerfürsten Vercingetorix, die Kelten gegen Rom zu vereinen. Für eine kurze Zeit sieht es so aus, als hätten die Kelten Erfolg. Doch die Hoffnung, dass ihre Kultur überleben könnte, erfüllt sich nicht. In Deutschland hat sie so beeindruckende Zeugnisse wie das Grab des Fürsten von Hochdorf oder die Großsiedlung in Manching hervorgebracht. Die Kelten, von denen überliefert wird, dass sie ihre Gegner den Göttern opfern, finden in Cäsar einen unerbittlichen Gegner. Als sich Vercingetorix mit seinen Kriegern in der Festung Alesia verschanzt, schließt Cäsar sie mit umfangreichen Belagerungswerken ein. Als die Nahrungsmittel ausgehen, sendet Vercingetorix Frauen, Kinder und Alte aus der Stadt. Doch Cäsar nimmt die Familien seiner Feinde nicht auf und so verhungern diese Menschen zwischen den Fronten. Die Entscheidungsschlacht, bei der sich das Kriegsglück ständig wendet, sollte vier Tage dauern. Erst dann können die Römer die Kelten schlagen. Vercingetorix ergibt sich am darauf folgenden Tag. Der Aufstand der freien Kelten ist beendet und ganz Gallien befriedet. Origin: ZDF Land: Deutschland Jahr: 2016