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Eines der zehn größten Länder der Erde, eine Energiegroßmacht, das einflussreichste Land in Zentralasien, Kasachstan ist vieles, sogar der offizielle Kulturpartner der Bundesrepublik Deutschland 2009 und trotzdem würden es die meisten noch nicht einmal auf der Landkarte finden. Die 'Weltreise' von Stephan Stuchlik zeigt die enormen Veränderungen, die sich in den letzten Jahren in der ehemaligen Sowjetrepublik abgespielt haben: Angetrieben von den riesigen Gas- und Ölfeldern im Süden des Landes ist in den letzten Jahren eine Energiegroßmacht entstanden. Der Staatspräsident hat eine neue Hauptstadt in die Wüste stampfen lassen, in der Bugatti und Bentleys spazieren fahren. Am kaspischen Meer hat man sich wieder auf Kaviar-Produktion verlegt, aber auch andere Projekte profitieren vom plötzlichen Geldstrom: am vormals ausgetrockneten Aralsee fließt wieder Wasser. Trotzdem leben die meisten Kasachen immer noch wie seit Jahrhunderten, in uralten Metropolen oder in Zeltstädten in der Steppe. Eine 'Weltreise' zwischen Arm und Reich, zwischen Jurten und Hochhäusern, zwischen heißer Wüste und eisigem Gebirge, einmal 3000 Kilometer quer durchs riesige Kasachstan.