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Facebook: http://www.facebook.com/vincollo9 Am 27.05.2015 wurde in Köln-Riehl eine 20-Zentner-Bombe amerikanischer Bauart entschärft. Bevor die Bombe jedoch durch den Kampfmittelräumdienst entschärft werden konnte, lief die größte Evakuierung in Köln in der Nachkriegszeit an. Rund 20.000 Personen mussten den gesperrten Bereich von 1.000 Metern rund um den Fundort links und rechts der Mülheimer Brücke verlassen. Darunter auch mehr als 1.100 Bewohner der Sozial-Betriebe Köln, die auf die Hilfe von Feuerwehr und Rettungsdiensten angewiesen waren. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Alten- und Pflegeeinrichtungen der Sozial-Betriebe Köln, wurden von Feuerwehr und Hilfsorganisationen in andere Unterkünfte sowie in Krankenhäuser gefahren. Dazu waren zahlreiche Einsatzfahrzeuge unterwegs. Die Einsatzkräfte kamen aus Köln, Leverkusen, dem Rhein-Erft-Kreis, Düren, dem Rheinisch-Bergischen-Kreis, Euskirchen, dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Oberbergischen Kreis. Wegen der zahlreichen Einsatzfahrten kam es im gesamten Stadtgebiet zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Oberbürgermeister Jürgen Roters dankte allen Beteiligten für die professionelle Zusammenarbeit und den Anwohnern für ihre erneute gute Kooperation: „Die Evakuierung und Entschärfung sind optimal verlaufen. Allen hauptamtlichen Helfern, die dazu beigetragen haben, gilt meine Anerkennung. Mein herzlicher Dank gilt selbstverständlich auch den vielen ehrenamtlichen Helfern, die die Betreuung und Transport der Bewohnerinnen und Bewohner der Sozial-Betriebe Köln sichergestellt haben. Auch ihnen und den Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiter freigestellt haben, sage ich: Es ist gut zu wissen, dass Köln sich auf sie verlassen kann.“