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Der Hamburger Hafen ist der größte Hafen in Deutschland und der drittgrößte Europas. Jede Hafenrundfahrt in Hamburg beginnt in der Regel mit einer Fahrt auf den Fleets durch die Speicherstadt. Der Terminus „Fleet“ leitet sich vom vom Plattdeutschen „fleeten“, auf Hochdeutsch „fließen“ ab. So beginnt auch unsere Rundfahrt vom Baumwall aus Richtung Kehrwiederspitze zum Kehrwiederfleet. Vorbei am Gebäude der „Hafenpolizei“ bzw. dem Wasserschutzpolizeirevier 22 geht`s in den Wiederkehrfleet. Wenig später passieren wir das ehemalige Kesselhaus. Ursprünglich lieferte das Kesselhaus Energie für ein benachbarte Maschinenzentrale, die das Wasser in einem geschlossenen Kreislauf für den Antrieb von Winden für die Speicher verteilte. Heute ist hier das InfoCenter der HafenCity einquartiert. Danach rechter Hand das Fleetschlösschen; heutet ein Kaffeehaus, früher ein Zollgebäude. Weiter geht es entlang dem Sankt Ahnenfleet, dem Holländischbrookfleet, durch den Brooktorhafen in den Magdeburger Hafen. Über den Magdeburger Hafen erreichen wir die Norderelbe. Die Vorderelbe stromabwärts fahren wir Richtung Landungsbrücken. Vorbei am Unileverhaus, einem modernen, innovativem und mehrfach preisgekröntem Bürobau. Gleich daneben der Marco Polo Tower mit den teuersten Wohneinheiten Hamburgs. Nun geht es entlang der Mole parallel zur HafenCity. Nach der Elbphilharmonie kommen wir bei den Landungsbrücken vorbei. Gegenüber von den Landungsbrücken liegen die Docks von Blohm & Voss, einer der letzten Großwerften im Hamburger Hafen. Die Bugsieren sind die Kraftlackel im Hamburger Hafen. Die kleinen, starken Schiffe schieben und drücken die großen Schiffe in die entsprechende Positionen. Sie helfen, die großen Schiffe im Hafen zu positionieren. Die ehemalige Fischauktionshalle in Altona findet heute als Veranstaltungsort Verwendung Der Hamburger Hafen besitzt vier Containerterminals. Er ist nach Rotterdam der zweitgrößte Containerhafen Europas. Weltweit liegt er diesbezgl an 14. Stelle. Der Hamburger Hafen besitze auch einen der weltweit modernsten Containerterminal. Die Liegezeit der größten Containerschiffe im Hamburger Hafen dauert nich länger als 48 Stunde. Durch die Ellerholzschleuse erreichen wir den Reiherstieg. Die Info, dass mittels der Schleusentore Flundern gepresst werden ist falsch. Die Schleusen sollen Verhindern, dass der Hafen versandet. In den Trockendocks der Norderwerft werden Schiffe alle 5 Jahre der Schiffsklassifizierung, einer Art TÜV für Schiffe unterworfen. Weiter Richtung Vorderelbe geht`s wieder vorbei an der Elbphilharmonie. Und wir erreichen wieder die unseren Ausgangspunkt am Baumwall.