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Hamburgs Blütezeit in der wilhelminischen Zeit. Anfang des 20. Jhd. ließ die HAPAG die damals größten Passagierschiffe der Welt bauen: die Imperator, die Vaterland und die Bismarck laufen alle in Hamburg vom Stapel. Erste bewegte Bilder der Hamburger Innenstadt und des Jungfernstiegs. Mehr als 30 Dampfer befahren die Alster und befördern bis zu 1 Million Passagiere monatlich. In der wilhelminischen Zeit ist Hamburg nach New York und London die dritt wichtigste Hafenstadt der Welt, eine unvorstellbare Blütezeit. Großen Anteil daran hat auch die HAPAG. Albert Ballin macht die HAPAG zur größten Reederei der Welt. "Mein Feld ist die Welt". 1912 lässt er von der Vulkanwerft die "Imperator" bauen, ein Schiff von herausragender technischer Leistung und größer und luxuriöser als die im selben Jahr gesunkene Titanic und befördert 4178 Passagiere. Albert Ballin, auch der Erfinder der Kreuzfahrt, stattet die Imperator mit einem unvorstellbarem Luxus aus, wenn auch nicht für alle Passagiere. Albert Ballin unterstützt den Bau des Hotel Atlantik. Es dient den Hapag-Passagieren der ersten Klasse als Unterbringung.Der Koch Franz Pforte genießt Weltruhm. Das zweite Schiff der Imperator-Klasse ist die "Vaterland". Am 3.April 1913 tauft der bayerische Prinz Ruprecht die Vaterland beim Stapellauf. Die Vaterland ist das größte jemals unter deutscher Flagge gefahrene Passagierschiff und das größte mit Kohlen betriebene Dampfschiff der Geschichte. Kaiser Wilhelm II. und Hermann Blohm beim Stapellauf der Bismarck. Das 3. Schiff der Imperator-Klasse läuft am 20.Juni 1914 bei Blohm & Voss vom Stapel. Es ist erneut das größte Schiff der Welt. Das Deutsche Reich und Großbritannien wetteifern beim Flottenwettrüsten um die Vorherrschaft zur See.