DerBlackpuma © Die Flüsse der Republik sind außer Rand und Band, Straßen überflutet, Keller vollgelaufen, vor allem der Osten und der Süden Deutschlands leiden unter den Wassermassen. In vielen Regionen ist die Hochwasserlage dieses Wochenende besonders kritisch. In Reutlingen werden zwei Menschen vermisst und Bewohner gefährdeter Gebiete mussten in Sicherheit gebracht werden! Nach Angaben von Rettungskräften und Polizisten traten unter anderem der Fluss Neckar im Kreis Tübingen, die Donau bei Passau und die Chemnitz über die Ufer. Die Stadt Chemnitz hat nach nächtlichem Dauerregen Katastrophenalarm ausgerufen: Kurzzeitig wurde die Schwelle zur Hochwasser-Alarmstufe 4 überschritten. ► Zwei Vermisste in Reutlingen In Reutlingen (Baden-Württemberg) sind zwei Menschen spurlos verschwunden. Sie könnten in die Echaz gefallen sein, einen Neckarzufluss, der derzeit Hochwasser führt. Die Feuerwehr suchte dort bislang vergeblich. Im Nachbarort Gönningen überschwemmte die Wiezaz die Produktionsanlagen einer Firma, eine Schule und eine Turnhalle. ► Hochwasserlage in Passau Die Donau ist in Passau wie befürchtet über die Ufer getreten und hat Teile der Stadt überschwemmt. Eine Brücke und zwei Straßen am Donau-Ufer stehen unter Wasser. Der Pegelstand des Flusses stieg auf über 9,30 Meter -- das entspricht der höchsten Hochwassermeldestufe 4. Und ein Ende ist nicht in Sicht! Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal „Wetter.net" meldet am Sonntagmorgen: „Der Pegel der Donau steigt stündlich um rund 20 Zentimeter!" ► Evakuierungen im Landkreis Sigmaringen Rettungskräfte haben in Veringenstadt (Landkreis Sigmaringen) sechs Menschen wegen Hochwasser in Sicherheit gebracht. Die Lauchert, die zum Flusssystem der Donau gehört, ist über die Ufer getreten und hat bislang 20 Keller überflutet. Die Anwohner versuchen verzweifelt, ihre Häuser mit Sandsäcken zu schützen. ► Überschwemmungen halten Sachsen weiter in Atem Besonders kritisch sah es Samstag in Sachsen aus. Auch am Sonntag können die Rettungskräfte dort nicht durchatmen. In Chemnitz trat der gleichnamige Fluss über die Ufer, Hochwasser, Straßensperrungen! In Dresden gilt Alarmstufe 2. Das überschwemmte Terrassenufer an der Elbe und die Bundesstraße 6 zwischen Meißen und Niederwartha wurden gesperrt. Pegelstand der Elbe um 5.45 Uhr: 5,20 Meter. In der am Samstag teilweise überfluteten Stadt Grimma blieb die Nacht ruhig, mittlerweile steigt der Pegel der Mulde aber wieder: Das Wasser strömt derzeit wieder in die Stadt hinein. Der Krisenstab befürchtet erneute Überschwemmungen. ► Lage in Thüringen entspannt sich Das Hochwasser in Thüringen ist in der Nacht zum Sonntag etwas zurückgegangen. Wie Einsatzkräfte mitteilten, entspannte sich die Situation im Landkreis Sömmerda, ein Deich an der Gera bei Walschleben droht allerdings immer noch zu brechen. Auch der Wasserstand des Rückhaltebeckens Straußfurt geht zurück, teilte der Krisenstab Sömmerda mit. In Erfurt-Möbisburg sank der Pegelstand der Gera seit Samstag von knapp vier Metern auf derzeit etwa 2,80 Meter, das entspricht allerdings noch immer der Alarmstufe 3. ► Wie geht es Montag weiter? Wetterexperte Dominik Jung hat keine guten Nachrichten, er prognostiziert auch für den Anfang nächster Woche jede Menge Regen! Zu den bereits gefallenen Mengen in Südbayern könnten noch einmal 50 bis 80 Liter pro Quadratmeter dazukommen. Auch in Sachsen und in Franken kann das neue Regenband noch einmal 20 bis 50 Liter Regen pro Quadratmeter bringen. Folge: Die Pegel der großen Flüsse werden weiter steigen! ► Mehr Videos findet ihr hier: • Emotionale Ereignisse aus aller Welt: https://www.youtube.com/playlist?list=PLEwfKAQDBHRlNmGgIwh4JMfG6JAZnv-A1 DerBlackpuma ©