Kommentare
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I am very interested!
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Ich habe erfahren, dass die Orgel unter Denkmalschutz steht. Laut eines Berichtes wurden die unbefriedigenden Klangverhältnisse nicht von Sachverständigen festgestellt. Um diese Orgel wieder funktionstüchtig zu machen, muss alles gereinigt und repariert werden. Anschließend muss man die vorhandenen Pfeifen wenn nötig nachintonieren.
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How can I get this on CD?
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hab sie vor ein paar Tagen mal live gesehen, richtig schade um dieses Instrument...
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Die große Kauffmann-Orgel im "Steffl" ist ein Kulturdenkmal und es ist sehr zu wünschen, daß dieses Instrument sorgsam renoviert und nachfolgenden Generationen zur Erbauung und seiner Bestimmung gemäß erhalten werden wird.
Die Bilder dieser anschaulichen Dokumentation deuten daraufhin, daß sich das ganze Werk in einem grundsätzlich soliden Zustand befindet und mit Hingabe in seiner Ursprünglichkeit wiederhergestellt werden kann.
Eckehard Lüdke, D - Kevelaer am Niederrhein -
An was es hier fehlt ist eine Sachliche Debatte.
Zur Traktur muss man mal anmerken, dass eine mechanische Traktur in dieser Größenordnung keinen Sinn macht. Mit den Seitenpositiven wird das viel zu kompliziert und unspielbar.
Durchaus vergleichbar scheint meiner meinung nach St. Lorenz, Nürnberg (Steinmeyer 1937): elektr. Kegelladen, große Mixturen & Aliquote. Auch St. Lorenz hat seine abgründe und schwächen, aber man hat sie trotzdem restauriert und in eine durchaus spektakuläre Gesamtanlage integriert. Nachdem St. Lorenz und der Stephansdom meines Wissens die einzigen überlebenden Orgeln dieser Gattung (elektrisch & eher symphonische Disposition) sind wäre es schade diese auch noch abzusägen.
Aber ob und inwieweit die Kauffmann-Orgel erhaltenswert und vor allem erhaltbar ist, da muss man mal sachlich und leidenschaftslos herangehen. -
ich würde diese Orgel renovieren lassen, oder ein neues Instrument in das Gehäuse einbauen: Elektrische Traktur, 130 Register, 5 Manuale usw.... Ein ähnliches Beispiel ist die Orgel des Innsbrucker Stadtsaales, die nach 25 Jahren erstmals dieses Jahr wieder bespielt worden ist.. Nur jetzt wollen die Landeshaupträte von Innsbruck die Stadtsäle abreißen und wohin mit dieser Orgel?...
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Mr. Tenoregrande und mich würde es interessieren, wie weit man mit einer Projektvorbereitung beim Ansinnen einer Restaurierung der Orgel käme...bitte daher um Kontakt einerseits zum Enkel von Kaufmann (vermutl. Clemens Kaufmann) und New Amadeus sowie zu hier Anwesenden Sach/Ortskundigen und Befürwortern, erstmal nur zum Austausch und um Informationen zu sammeln.
Herzlichen Dank und viele Grüße Ars organisticus -
Diese Orgel ist nicht nur NICHT renoviert worden, sondern mit Absicht hat man sie verkommen lassen. Vor einigen Jahren hatte ich die Ehre, die total verdreckte und verstaubte Orgel von Innen zu betrachten. Im linken Brüstungskasten liegen zerknüllte Papierfetzen mitunter verkrümmten Pfeifen. Es war ein erbärmlicher Anblick. Ich hoffe, die Orgelbewegung klingt auch in Wien schön langsam ab und dass der Wert einer (spät)romantischer Orgel erkannt und anerkannt wird. Und dass diese "Auszögerungstaktik" sich bewährt und die große Kaufmann-Orgel aus ihrem "Dornröschenschlaf" wieder geweckt und nach einiger Überarbeitung reaktiviert wird...
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Wie es scheint sind hier einige Fachleute am Wort, und da möchte ich mir als (Orgel)Laie aber großer Fan eine Frage erlauben: wäre es nicht möglich, nach einer Restaurierung dieser Kauffmannorgel in St. Stephan ein Konzert zu veranstalten, in dem alle drei Orgeln zusammen spielen? Ich könnte mir vorstellen, daß das ziemlich einzigartig in der Welt und damit ein enormer Publikumsmagnet sein müßte! Außer die Orgeln wären nicht exakt gleich gestimmt....
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Nice ;) I play on Johann M. Kauffman organ in Split(Croatia). It's a two manual electro-pneumatic instrument, built in 1961, placed in a Lady of our health(Gospa od Zdravlja) church. Your granpa was a master if skill :)
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bello!
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Die äußere Gestalt der Orgel und das Trägergerüst können jedenfalls erhalten bleiben- wiewohl doch ein neu glänzender Prospekt in der selben Aufstellung, aber mit ordentlichen Mensuren zweifellos prächtiger wäre! Die Disposition sollte mehr Gravität gewährleisten, also weniger 1' Füße, dafür ordentlich grundtönig! Originell wäre ein Manual 32' Fuß- das gab es schon mal bevor die Orgel 1945 in Flammen aufging!
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Die Komponenten einer Orgel (Windladen, Pfeifenmaterial, Traktur) müssen zusammenpassen- das ist hier nicht der Fall! Franz Falter, der diese Aufnahme getätigt hat, hat mir persönlich verraten, daß die Orgel durch geschickte Platzierung der Mikrophone und einiger studiotechnischer Maßnahmen aufgepeppt wurde! Wenn man an diesem Pfeifenmaterial noch stimmt und intoniert ist es größtenteils abgebrochen und kaputt! Da ist nichts mehr zu machen. Man muß Traktur, Wind und Pfeifen neu bauen.
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Ich vermisse die große Orgel sehr - trotz schönem Klang ist die Rieger-Orgel viel zu klein. Es gehört halt auch manchmal eine prachtvolle Tonfülle zu einer Orgel (mit tollen Bässen)... Ich war zwar selten im Stefansdom, aber ich kann mich an wunderschöne Improvisationen auf der großen Orgel erinnern, zB. einmal, als ein Marienbild durch den Dom getragen wurde - eine freie Fantasie über "Meerstern ich dich grüße". Glanzvoll, schön und frisch klang da die Orgel.
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Die Kauffmann-Orgel war kein so schlechtes Instrument, wie alle getan haben. Das Problem ist, dass diese nach 20 Jahren "nix" tun halt hinüber ist, ich weiß nicht, ob man aus dieser Orgel noch jemals was rausholen kann, ich befürchte, dass man gleich eine neue Orgel auf der Westempore braucht. Es wäre gut - dann hat das Trauerspiel mit der Kauffmann-Orgel endlich ein Ende. Und bitte keine Rieger Orgel auf die Westempore!
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Was ist an elektrischen Kegelladen auszusetzen? Für eine Orgel dieser Größe sind solche Laden ideal. Ich würde ein gut ausgebautes "Fernwerk" mit ein paar Pedalregistern hinter den Prospekt stellen und von der jetzigen Hauptorgel ansteuern. Das wäre halbwegs bezahlbar und würde vielleicht die ungünstige Akustik des Domes besser beherrschen. Ich denke aber trotzdem, daß den momentanen Krisenzeiten da eh nix passiert! Dem Domkapitel fehlt eine Fam. Quandt wie in Speyer..... :-)
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Ich fürchte, ich muss hier einige Illusionen zerstören. Man war so clever und hat die Orgel weitgehend zersört. Man hat z.B. das linke Positiv fast vollständig weggesägt, um Platz für eine Treppe zu bekommen. Außerdem habe ich das Gerücht gehört, dass sich Gastorganisten so viele Pfeifen wie sie wollten mitnehmen durften. Ein Verlust ist es nicht, die Orgel ist handwerklich schlecht gebaut und viel zu leise.
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Die Kauffmann-Orgeln haben alle ihre Macken, vor allem vo der Tonverzögerung her und ich weiß nicht, ob es in diesem Dom einen idealen Platz für eine angemessene Orgel gäbe, die ihre liturgische Funktion in der österreichischen Liturgie (große Orchestermessen) erfüllen kann. RENOVIERT SIE BITTE!!!! Damit diese Grabenkämpfe mal aufhören! Wems net passt, der braucht ja nicht drauf zu spielen und kann sich ja eine andere Orgel suchen, auf ders nur Mixturen, Prinzipale, Schalmeyen und Fletten gibt!
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So...das Hauptproblem bei der ganzen Geschichte ist, dass es in Ö. eine kirchenmusikalische Elite (ausgenommen der ehem. Domorganist!!) gibt, die seit Jahrzehnten fast alles, was nicht in die Kategorie "barock" passt, als unwert/unwürdig/schlecht verurteilt. Ob das jetzt Orgeln sind, oder Kompositionen ist vollkommen wurscht. Bruckner lässt man wahrscheinlich aus patriotischen Gründen noch durch, alles andere wird belächelt! Wen wundern dann solche Diskussionen!
9m 56sLänge
Österreichs größte Pfeifenorgel im Wiener Stephansdom über 10000 Pfeifen, romatischer Baustil