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Karlovy Vary ( Karlsbad ) gehört zu den berühmtesten und traditionsreichsten Kurorten auf der Welt. Karlsbad liegt am Zusammenfluss der Eger ( tschechisch Ohře ) mit dem Flüsschen Teplá. ( zu deutsch Tepl ) Mit seiner Bäderarchitektur aus dem 19 Jahrhundert, ist Karlsbad immer wieder eine Reise wert. Schon Johann Wolfgang von Goethe und Kaiser und Könige wussten diesen Ort zu schätzen. Nach 1990 wurde Karlsbad neu saniert und erlebt derzeit eine neue Blüte. Karlsbad, tschechisch Karlovy Vary , ist ein Kurort im Westen Tschechiens mit 50.172 Einwohnern (Jan. 2013). Die Stadt liegt an der Mündung der Teplá in die Eger (Ohře). Karlsbad gehört zu den berühmtesten und traditionsreichsten Kurorten der Welt. Das Stadtzentrum von Karlsbad mit der Verwaltung, dem unteren Bahnhof (dolní nádraží) und den Industriebetrieben liegt im flachen Egertal. Die Kuranlagen befinden sich im schmalen, südlich gelegenen Tal der Teplá. Westlich der Stadt befindet sich das Falkenauer Becken (Sokolovská pánev), das zweitgrößte tschechische Braunkohle-Tagebaugebiet mit mehreren Kraftwerken. In der Stadt bestehen gut erhaltene historische Kureinrichtungen, darunter die Weißen Kolonnaden. Karlsbad besitzt zwölf Quellen. Die bekannteste und stärkste befindet sich in den Weißen Kolonnaden und wird Sprudel (Vřídlo) genannt. Sie ist 72 °C heiß, schießt bis 14 Meter in die Höhe und besitzt eine Schüttung von 2000 Litern pro Minute. Insgesamt sind im zentralen Kurortgebiet 89 Austritte von mineralisierten Thermalwässern dokumentiert, 19 davon sind gemäß dem Kurortgesetz zugelassene, natürliche Heilwässer. Es handelt sich um hypotonisches, stark mineralisiertes Mineralwasser des Typs Na-HCO3SO4Cl (alkalisch, glaubersalzhaltig). Die Anwendungen der Karlsbader Heilquellen sind vielfältig: Störungen des Verdauungssystems, Stoffwechselstörungen, Diabetes mellitus, Gicht, Übergewicht, Parodontose, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Leber-, Gallen-, Gallengang- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sowie onkologische Leiden. Berühmt ist auch das 1770 gegründete, am Ufer der Teplá gelegene Grandhotel Pupp, welches der Hotelier Julius Pupp (1870--1936) zu einem Hotel der internationalen Spitzenklasse ausgebaut hatte. Die größte architektonische Sehenswürdigkeit ist die 1736 von Kilian Ignaz Dientzenhofer erbaute Kirche der Maria Magdalena oberhalb des Sprudels. In Sichtweite steht das Stadttheater von 1886. Ebenfalls sehr sehenswert ist die russisch-orthodoxe Kirche St. Peter und Paul in der Straße Krále Jiřího mit ihren vergoldeten Kuppeldächern. Von Bedeutung ist das alljährlich stattfindende Internationale Filmfestival Karlovy Vary. Das Stammhaus des Kräuterlikörs „Karlsbader Becherbitter", der von dem Apotheker Josef Vitus Becher (1789--1860) erstmals hergestellt wurde und der heute als Becherovka im Handel ist, befindet sich ebenfalls in Karlsbad und wird „dreizehnte Karlsbader Quelle" genannt. In dem heute flaschengrün gestrichenen Haus ist ein Museum mit Ausstellungsstücken, die an die Familie Becher erinnern und die Herstellung dieses Likörs zeigen, untergebracht. (7-15) ================= Immobilien Zaspel * Rautenstr. 8 * 99734 Nordhausen * http://www.immocentrum.de * Tel: 036 31 - 900 518