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Nigeria gehört zu den Ländern mit den größten Erdölvorkommen weltweit, rund 80 Prozent der Staatseinnahmen stammen aus dem Export von Öl und Gas. In Port Harcourt brennt es Tag und Nacht. Mehr als 120 Gasfackeln stehen im Nigerdelta. Die meisten gehören Shell, einem der größten Energie-Unternehmen der Welt. Hier wird das Erdgas verbrannt, das nach oben kommt, wenn Öl gefördert wird. Eine billige Methode, um mit dem unerwünschten Nebenprodukt fertig zu werden. Anderswo ist das Abfackeln längst verboten, weil Treibhausgase und krebserregende Schwermetalle freiwerden. Dabei ist das Abfackeln nur eine Begleiterscheinung der Umweltkatastrophe im Delta. Ein Ölfilm liegt auf dem Wasser, Vögel sterben, Fische gibt es hier längst nicht mehr. Mehr dazu http://www.dw.de/global-3000-das-globalisierungsmagazin-2012-11-12/e-16331001-9800