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Fast jedes Land der Erde hat seine eigene Luftwaffe und viele dieser Länder besitzen darüber hinaus innerhalb der fliegenden Truppe auch eine Kunstflugstaffel. So auch die Italiener, die besonders stolz auf ihre "Frecce Tricolori" sind. Sie ist die größte Kunstflugstaffel der Welt mit 10 eigenen Flugzeugen. In diesem Jahr feiert diese Staffel ihren 50sten Geburtstag. Unter den Gratulanten findet sich auch eine Firma, die mit Flugzeugen eigentlich nichts zu tun hat, es sei denn man definiert Sportwagen als sehr sehr tief fliegende Flugzeuge. Zumindest die Flügel sind im Falle des Pagani Zonda Tricolore vorhanden, auch wenn sie gegenüber den fliegenden Verwandten nicht für Auf-, sondern für Abtrieb sorgen. Neben den deutlich sichtbaren Flügeln fällt vor allem die Farbgebung des Fahrzeugs ins Auge. Angelehnt an die Lackierung der Frecce Tricolori-Flugzeuge, ist auf dem Pagani Zonda Tricolore die italienische Flagge als Streifen-Design auf der Front zu sehen. Die komplette Karosserie ist in sichtbarem Kohlefaser-Verbundwerkstoff gearbeitet, wobei der überwiegende Teil davon blau eingefärbt wurde. Die Frontleuchten-Einheit wurde optisch gegenüber dem bekannten Zonda F leicht verändert und unterhalb durch in die Karosserie integrierte Tagfahr-LEDs ergänzt. Vom Zonda Cinque sind die Bremsbelüftungen am Heck und die Spoilerflaps an der Front bekannt. Gold lackierte Felgen mit Zentralverschluss runden den optischen Auftritt ab. Pagani ist aber nicht nur für aufregende Karosserien berühmt, sondern auch für fantastischen Sound. Produziert wird dieser von einem 7,3 Liter großen AMG-V12-Motor mit 493 kW/670 PS. Die 335er Hinterreifen werden von 780 Newtonmeter Drehmoment unter Dampf gehalten. Übertragen wird die Motorleistung über sequenzielles Sechsgang-Getriebe mit Paddeln am Lenkrad. Dank einem Gesamtgewicht von lediglich 1.210 Kilogramm sind auch die Beschleunigungswerte hervorragend: 3,4 Sekunden auf 100 und 9,6 Sekunden auf 200 km/h.