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Riga nennt sich selbst gern die „Hauptstadt des Baltikums". Sie gilt auch als kulturelles Zentrum der Region. Kulturell ist Riga vor allem als „Hauptstadt des Jugendstils" bekannt. Hier findet sich das größte einheitliche Ensemble von Jugendstilbauten weltweit. Geprägt durch Letten, Russen und Deutsche erlebte der Jugendstil eine Blütezeit in lettischer Variante. Die Jugendstilgebäude stehen rund um die Alberta iela, die so genannte Neustadt, nahe der „Vecriga", der Altstadt, die mit dem UNESCO Welterbe ausgezeichnet ist. Der Fluss Düna teilt die Altstadt von dem modernen Stadtteil Pardaugava mit vielen renovierten klassisch russischen Holzhäusern aus dem 19. Jahrhundert. Riga gilt als „Paris des Ostens" und „Freilichtmuseum der Architektur". Was Riga so spannend macht, ist dass sich neben den Jugendstilbauten auch kommunistische Bauten wie der Wolkenkratzer der lettischen Akademie der Wissenschaften finden und die zeitgenössische Architekturszene sehr aktiv ist. Durch Riga führt uns Janis Dripe, der früher Stadtplaner war und sich bestens mit den architektonischen Besonderheiten Rigas auskennt.