Kommentare
-
die haben da ein Labyrinth unterm Tempel, den soll Herr Karl Richard Lepsius schon um 1860 entdeckt haben. Den Fund hat man dann aber den Franzosen Petrie zugesprochen....vollen Namen bekomme ich nicht mehr zusammen. Da wirds noch ne Menge zu entdecken geben.
-
moment mal, bedeutet das etwa das die den Schlagbohrhammer erfunden haben?
-
Was wird das "Heiligtum der Kuschiten" wohl sein? Was baut man mitten in der Wüste bei Nomaden? Eine Raststätte, was denn sonst. Die Herrschenden haben sog. Götter immer gerne benutzt, um die Untertanen gefügig zu halten. Die Bauten werden dann für heilig erklärt. Das heute priesterliche Rom machts heute noch so mit seinem jüdischen Stammesgötzen Jehowa und dem Wanderrabbiner Joshua von Nazareth.
-
Aber die Pyramiden von Ägypten waren doch keine Grabstätten, oder?
-
Der tolle Achim Höppner :)
Fast eintausend Jahre lang, vom 7. Jahrhundert v. Chr. bis 350 n. Chr., blühte im heutigen Sudan das aus der Bibel bekannte kuschitische Reich von Meroe. Schon der griechische Historiker Herodot beschrieb das kuschitische Reich als ein „Land voller Wunder", das außerdem so reich sei, dass die Sklaven goldene Fesseln trügen. Schwarze Pharaoninnen und Pharaonen schufen eine Kultur, die der ihrer ägyptischen Nachbarn in nichts nachstand. Aufs Innigste verschmolzen ägyptische und afrikanische Elemente; prachtvolle Kunstwerke entstanden, und die kuschitischen Pyramiden ragten eindrucksvoll in den afrikanischen Himmel. In den ägyptischen Museen von Berlin und München ist noch heute der kostbare Schmuck der Königin Amanshakheto zu sehen, ein einzigartiges Zeugnis dieser versunkenen Hochkultur. Der deutsche Ägyptologe Karl Richard Lepsius hatte bereits vor 150 Jahren Wundernswertes über die Pyramiden von Meroe berichtet. Doch diese Zeit musste fast vergehen, bis deutsche Archäologen mit der Erforschung des geheimnisvollen Reiches von Kusch beginnen konnten. Nördlich der sudanesischen Hauptstadt Khartoum legen „Schliemanns Erben" in Musawwarat es-Sufra ein Pilgerzentrum und das zentrale Heiligtum der Kuschiten frei; in Naga, der Stadt in der Steppe, einst Residenz der Schwarzen Könige, finden sie einzigartige Bauwerke. Und erst das gewaltige Pyramidenfeld von Meroe! Es ist das größte der Erde, vor dem selbst die ägyptischen Pyramiden verblassen. „Schliemanns Erben" unternehmen eine aufregende Expedition in das größte Land Afrikas, das auch heute seine Geheimnisse nur zögernd preisgibt. Auf den Spuren der Schwarzen Pharaonen führen sie in eine atemberaubende Welt, die einzigartig und fast vergessen war: Botschaften einer versunkenen Welt.