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Sie waren die Pioniere der Branche. Doch die guten Zeiten sind vorbei. Konkurrenz aus China, Überkapazitäten, und gekürzte Subventionen machen den deutschen Solarfirmen das Leben schwer. Wie geht es weiter? Solon und Sulfurcell, zwei Hersteller, auf der Suche nach Perspektiven. Das Berliner Unternehmen Solon war einst der Liebling der Börse- inzwischen steckt man tief in den roten Zahlen. Das Markenzeichen, hochwertig und individuell angefertigte Module made in Germany kann sich gegenüber der billigen Konkurrenz aus China nicht behaupten. Der Gründer des Unernehmens musste gehen, nun sitzt ein Sanierer im Chefsessel und bringt dem einst erfolgsverwöhntem Unternehmen bei, wie man Produktionskosten senkt und Auslandsmärkte erschließt. Nicht weit entfernt hat Sulfurcell seine Produktionsstätte, ein junges Unternehmen, spezialisiert auf Dünnschichtzellen. Die Module lassen sich als Dachziegel oder Fassadenelemente verwenden. Jeder vierte Mitarbeiter arbeitet in der Entwicklungsabteilung, das Unternehmen setzt auf Technologieführerschaft und Ästhetik. Sulfurcell arbeitet mit Architekten zusammen und hofft so, Abnehmer für die Produkte zu finden.