Kommentare
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Sie wollen dem Publikum wirklich erzählen, dass es in Deutschland nur die Alternative gibt zwischen WINDräder, die auf Schwachwinde optimiert sind (ENERCONprospekt) - d.h. meist dort stehen, wo sie den meisten Ertrag über die Subvention erhalten - nämlich dort wo kein WIND weht ... oder aber Solar - meist unterhalb 6 Monaten Tiefnebel im Jahr installiert
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Wie sieht es mit Schwungrad–Kraftwerken aus? Magnetgelagert und mit Teilvakuum könnten solche Schwungräder doch relativ preiswert große Mengen an Energie aufnehmen und speichern. Woran liegt es, dass Schwungrad–Kraftwerke in der Diskussion bisher kaum eine Rolle spielen?
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Das Video beginnt mit der Überschrift "Energiewende und Klimaschutz".
Das Klima ist mit der überteuerten Energiewende weder zu schützen noch zu ändern. Damit ist der ganze Vortrag überflüssig. -
Keine einzige der aufgezeigten Speicherlösungen ist realistisch.Ganz verschwiegen werden in diesem Vortrag die Kosten! Warum wohl?
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10:30 gründlichkeit vor schnelligkeit, außerdem sollte erst "ausgeforscht" werden, statt nach 5 jahren wieder die anderen alle zu verwerfen (vllt. müsste man die forschung fragen, welche primär ihre gelder (forschungsgelder) lange möglichst halten und strecken möchte und damit u.a. sukzessive methode für den markt begünstigen). Es gibt in deutschland viele denkmalgeschützte häuser, was ist dann mit denen?
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Wenn Deutschland pro Stunde 11 Millionen Kubikmeter Erdgas verbraucht, die größte Elektrolyseanlage aber nur 20.000 m³ Wasserstoff pro Tag macht, sie um die 17 Mio. Euro kostet, wie will denn der Bedarf an den vielen Elektrolyse- und zusätzlich noch Carbonisierungsanlagen finanziert werden? Und wenn Deutschland 37 Mrd. Liter Benzin pro Jahr (ver)braucht, wie will denn das ersetzt werden? Es geht ja nicht um die Strom-, sondern um die Energiewende.
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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Quaschning, vielen Dank für ihre regelmäßigen, hochinteressanten Beiträge!!
Zu diesem Thema hier: Laut ihrer Aussage sind Sie der Meinung, das die "Kombination von P2G und Batterien die preiswerteste Lösung" ist?
Das PtG in naher bis mittlerer Zukunft großflächig eingesetzt werden wird kann ich mir so nicht vorstellen! Die dafür notwendigen Produktionsanlagen sind meines Wissens (noch) sehr teuer und wartungsintensiv, wenn diese zudem durch die Fokussierung auf den zeitlich nur begrenzt vorhandenen Überschussstrom kaum ausgelastet werden, dürften sich diese selbst bei einer hohen Subventionierung und industrieller Skalierung nur schwer amortisieren. Dazu kommt neben den schlechten Gesamtwirkungsgrad von ~35% (PtGtP), den riesigen Flächenbedarf der Anlagen auch noch die potentiell umweltschädliche Methansynthese, wenn das aktuell wirtschaftlichste Post-Combustion-Verfahren mit Aminwäsche angewendet wird.
Und für die Erweiterung der Speicherkapazität von Batterien "um den Faktor 1000" gibt es aktuell gar nicht genug förderbares Lithium, zudem dürften die Speicher von Haus- und Autobatterien selbst im Maximalausbau nur begrenzt helfen. Der Kunde möchte ja schließlich eine volle Batterie, wenn er ins Elektroauto steigt.
Was ich sehr schade finde: Auch in Ihren Blickfeld scheint das möglicherweise beste und nachhaltigste Konzept - Der Lageenergiespeicher, ausgeblendet zu sein!! Ich zitiere: „Der Lageenergiespeicher ist ein Konzept, mit dem Strom in sehr großer Menge (> 1 GWh) über längere Zeiträume von > 8 Stunden pro Zyklus gespeichert und wieder zur Verfügung gestellt werden kann. Die Arbeitsweise beruht auf dem hydraulischen Anheben einer großen Felsmasse. Dabei wird mit elektrischen Pumpen Wasser unter einen beweglichen Felskolben gepumpt, der sich dadurch nach oben hebt. In Zeiten mangelnder erneuerbarer Stromerzeugung wird das durch die Felsmasse unter hohem Druck (50bar) stehende Wasser wie bei einem normalen Wasserkraftwerk durch eine Turbine geleitet und mit einem Generator Strom erzeugt. Die dafür notwendigen Technologien sind bereits alle vorhanden und erprobt. .“ --> Die Kosten eines solchen Speicherkolbens sind ab einer bestimmten Größe deutlich niedriger als bei anderen Speichertechniken.
Die Fragen zur möglichen technischen Realisierung sind im positiven Sinne beantwortet (Stand 2011: https://www.youtube.com/watch?v=XCfpUguOBAg). Der Stromwirkungsgrad von 80% ist zudem sehr hoch. Trotzdem erfährt dieses Konzept aus den Kreisen der Politik und der regenerativen Energiewirtschaft so gut wie keine Unterstützung. Stattdessen liegt überwiegend der hier von Ihnen propagierte Aufbau von teuren PtG- und Batteriespeicherlösungen im Fokus, was in nennenswerter Kapazität wieder nur über eine hohe Subventionierung möglich sein wird.
Warum ist das so? Warum befindet sich dieses nahe liegende, überlegene Konzept so gut wie nie auf den Schirm? Mir scheint es fast so, das möglicherweise auf Drängen der Industrie nicht die beste , sondern wirtschaftlich interessanteste Lösung gesucht wird. Schließlich muss man für die PtG - Lösung im industriellen Maßstab riesige Chemieanlagen bauen und unterhalten = gutes Geschäft! Würde mich sehr über eine Antwort freuen. -
Hallo Herr Quaschning,
die Idee Fahrzeugbatterien in die regionale Speicherung einzubinden ist weit verbreitet und bestechend.
Dem steht jedoch entgegen, dass die meisten PKW tagsüber, wenn die PV aktiv ist, nicht vor der Haustür stehen, sondern in der Nähe des Arbeitsplatzes. Wichtig erscheint mit daher, dass wir die Politik dazu drängen, die Voraussetzung dafür zu schaffen, dass auf dem Dach erzeugter PV Strom ins Netz eingespeist wird und gleiche Mengen am Arbeitsplatz, evtl. gegen eine kleine Netznutzungsgebür, dem Netz entnommen und in der Autobatterie gespeichert werden kann. -
Es it auch möglich zusätzlich Biomasse aus der Landwirtschaft in Methan umzuwandeln
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Einige Fragen zu dem Video
- Wegen des schlechten Wirkungsgrads von PtG sprechen sie von saisonaler Speicherung. Was genau meinen Sie damit?
- PtG käme nur ein- bis dreimal im Jahr zum Einsatz. Wie meinen Sie das und ist die Technologie dann nicht viel zu teuer?
- Sie sprechen davon, dass sich jeder zweite Haushalt mit Batteriespeichern ausstatten könnte, bzw. Ihre Vergleiche mit Pumpspeicherkraftwerken beruhen auf dieser Annahme. In Deutschland befindet sich aber nur ein Teil der Haushalte in EFH. Wie sehen Sie die Zukunft in Mietwohnungen, die ja in ganz unterschiedlichen Gebäuden zu finden sind, von Hochhäusern. über Plattensiedlungen, Wohnpark, Stadthäusern, Mehrfamilienhäusern in verschiedenen Größen usw. Befindet sich nicht dort der Großteil der Haushalte. Wie stellen Sie sich dort die Batterietechnologie vor?
- Da wir ja nun mal in einer Region mit Jahreszeiten mit vielen und wenigen Sonnenstunden leben, frage ich mich, wie die dezentrale Batterietechnik zu den sonnenarmen Zeiten funktioniert. Anders gefragt: Gibt es im Winter in der Regel überhaupt einen Überschuss, der gespeichert werden kann und ausreicht, um die sonnenfreie Zeit zu überbrücken?
- Gerät da die dezentrale Batteriespeicherung nicht an ihre Grenzen und sind die Haushalte in diesen Zeiten nicht doch wieder von der zentralen Stromversorgung abhängig? Und geht da nicht der Effekt, dass beim Ausbau der Netze eingespart werden könnte, wieder verloren? Insbesondere, wenn auch noch das E-Auto aufgeladen werden soll.
Ich möchte noch anmerken, dass ich grundsätzlich sehr für die im Video vorgestellten Maßnahmen bin, möchte aber auch kritische Rückfragen beantworten können. Darum hoffe ich auf gute Antworten ;-) -
Stimmt es das Gaskraftwerke weniger CO2 ausstoßen als Kohlekraftwerke?
Und wie genau wirken sich die zu günstigen CO2-Zertifikate auf den Bau von neuen Gaskraftwerken aus? -
Einen Nachteil bei den Hausspeichern gibt es allerdings schon. Die Akkus werden nicht ideal ausgelastet. Sie sind vor allem für die Sommermonate und den eigenen PV-Strom optimiert. Im Winter sind die Speicher größtenteils arbeitslos. Ziel sollte vielleicht sein, dass diese Speicher in Zukunft auf Überschussstrom aus dem Netz abgestimmt werden. Das spart nötige externe Speicherkapazitäten und somit Kosten. Oder liege ich hier falsch?
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PtH wurde jetzt gar nicht angesprochen?
Eine Umwandlung von H2 in Methan dürfte auch nicht notwendig sein denn bei 900 TWh Erdgasbedarf sind 5% Beimischung des H2 eine erhebliche Menge die lange nicht ausgeschöpft werden wird.
Warum kann man die Abwärme bei der Elektrolyse nicht nutzen? Damit könnte man den Wirkungsgrad von 80% der Elektrolyse deutlich erhöhen. Dto bei der Methanisierung.
Auch BHKW erreichen schon heute einen Nutzungsgrad von über 90%. Die Energiewende beschränkt sich doch nicht nur auf den Strombereich sondern gilt auch für den Wärmebereich. Daher halte ich die ausschließliche Betrachtung des elektrischen Wirkungsgrads für irreführend.
Die dezentralen Hausbatterien werden mit den Jahren sicher auch größer werden, evtl kann man damit dann auch über den Winter kommen. Besonders wenn man auch noch elektr. Autos mit 60kwh zu Verfügung hat. -
Wie viel Strom kann ein 1 Kubikmeter großer Lithium Ionen Akku speichern?
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Top Video, gerne mehr, oder auch mal wieder bei Herrn Farenski im Warroom vorbeischauen.
11m 46sLänge
Welche Speicher brauchen wir für die Energiewende? Photovoltaik und Windkraft werden künftig den Großteil unserer Energieversorgung decken. Dadurch werden aber die Fluktuationen bei der Stromversorgung erheblich zunehmen, wodurch der Speicherbedarf um den Faktor 1000 steigen wird. Dieses Video erklärt mit Pumpspeicherkraftwerken, Power-to-Gas-Speichern und Batteriespeichern die wichtigen Stromspeicher für die Energiewende.