Kommentare
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Eine der blutleersten Interpretationen der Trinität die ich jemals gesehen und gehört habe. Trinität ohne die Menschwerdung Gottes auch nur zu erwähnen, finde ich ärgerlich. Der Hammer ist aber, dass mal eben so ganz entspannt große Teile der Christen mal so eben zu Polytheisten erklärt wurden, darunter ziemlich bedeutende Theologen.
Nicht schlecht Herr Specht!
Vielleicht sollte sich der Referent mal mit dem Mysterium gewisser Glaubensinhalte auseinandersetzen.
Dann klappts auch mit der Trinität. -
das logos ist der Vater also gott selber. wie der text auch selber bestätigt in joh.1,1 ... und Gott ( der Vater) war das Wort. Nicht wie viele Übersetzungen falsch schreiben ... und das Wort war Gott. Das ist eine bewusste Irreführung. Und somit Jesus auch nicht der Schöpfer. nachzulesen hier.... http://enthuellung.jimdo.com/pers%C3%B6nliche-bibelstudien/ LG Rick
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Das Problem mit der sog. "Trinität" (Dreieinigkeit) ist eigentlich gar kein Problem, denn du kannst diesen Begriff komplett aus deinem Wortschatz streichen und trotzdem Gott-gefällig leben. Wieso? Ganz einfach:- Gott Vater braucht diesen Begriff nicht- Gott Sohn braucht diesen Begriff nicht - Gott Heiliger Geist braucht diesen Begriff nicht. Der Begriff kommt in der Heiligen Schrift (Bibel) kein einziges mal vor. Die Apostel haben diesen Begriff ebenfalls nicht verwendet. Dieser Begriff kann also kaum besonders wichtig sein. Wenn der Begriff für ein besseres Gottesverständnis notwendig wäre, hätte Gott ihn uns bestimmt selbst überliefert und offenbart. Hat er aber nicht! Religion wird immer dann kompliziert, wenn Menschen (besonders Theologen!) neue Begriffe erfinden und dann die Deutungshoheit darauf beanspruchen. Man sollte sich besser an Gottes Wort halten, dass da spricht: "Dies aber, Brüder, habe ich auf mich und Apollos bezogen um euretwillen, damit ihr an uns lernt, NICHT ÜBER DAS HINAUS ZU DENKEN; WAS GESCHRIEBEN IST, damit ihr euch nicht aufbläht für den einen gegen den anderen." (1. Kor 4,6)M.f.G.PD Dr. MüllerPS: Viel Spaß beim Bibellesen ;-)
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Wo ist denn der Vortrag in der Worthaus.org- Mediathek hinverschwunden?
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Wieso sollte Gott mein Ich und mein Ichgefühl und meine Ich-Perspektive nicht fühlen, wissen, denken, verstehen, nachvollziehen können? Das ist eine traurige Ausrede eines Philosophen. Gott ist in mir. Wie geht das? Er kennt mich durch und durch, weil er alles mitfühlt, mitdenkt, miterlebt.
Trinität – Die Sache mit dem dreieinigen Gott | 5.9.1 Worthaus Pop-Up – Köln: 17. Oktober 2015 von Prof. Dr. Klaus von Stosch Sie ist eines der größten Rätsel des Christentums und gleichzeitig das, was den christlichen Glauben im Inneren ausmacht: die Dreieinigkeit. Doch oft verstehen Christen selbst nicht so genau, was es mit dem dreifaltigen Gott auf sich hat. Noch schwerer tun sich im christlichen Glauben nicht Verwurzelte mit der Trinität. Woran glauben die Jesus-Anhänger denn nun? An einen Gott? An drei Götter? An einen Gott mit drei Persönlichkeiten? Der Theologe Prof. Dr. Klaus von Stosch, Professor für systematische Theologie, wagt sich an den Kern des Christentums. Er zerlegt die Trinität in ihre Bestandteile: Den Sohn, der das Wort nicht nur verkündet, sondern selbst Wort Gottes ist. Den Geist, der in der Seele des Menschen wirkt. Und den Vater, der alles umfasst. Klingt nach drei Personen? Das sind sie nicht. Drei und doch eins – wie das sein kann, dazu liefert von Stosch passenderweise drei Theorien. Einfach und anschaulich erklärt, damit jeder versteht, woran Christen eigentlich glauben.
Das ist falsch, sorry. Ich habe den Vortrag aus Zeitgründen nicht ganz gehört, was ich nachholen werde, allerdings ist die obige Aussage nicht korrekt.
Die "Pluralität Gottes" ist nichts christliches sondern es ist Judentum pur. Die Idee, dass Gott unitarisch eins sei, ist das Gottesbild aus dem Hellenismus und hat nichts mit dem antikem Judentum zu tun. Der "unitarische Gott" kam Ende des 2ten Jhr BCE nach Israel und wurde schnell unter den "jungen wilden Rabbis" populär. Wir haben heute tonnen von Material indem die alten großen Rabbis (Yochai, Akiva etc), die im modernen Judentum sehr verehrt werden, die Pluralität Gottes diskutieren und das VOR, WÄHREND Jesu Zeit und das bis weit ins 3te Jhr CE....Allein das "Sephiroth", das ist sogar eine "Decalität", der Zehneine Gott welches Bestandteil des jüdischen Glaubens ist https://de.wikipedia.org/wiki/Sephiroth
Dies ist Daniel Boyarin: https://www.amazon.com/Jewish-Gospels-Story-Christ/dp/1595588787 ....das ist der top of the top Rabbi in der haLacha und alle Rabbis heute müssen zu ihm gehen und von ihm lernen....Er DEMONSTRIERT in dem o.g. Buch anhand den jüdischen Quellen, dass die Idee der Pluralität Gottes, den "göttlichen Messias" etc nicht christlichen, sondern jüdischen Ursprungs sind und erst im Konzil in Jamnia (100 n.Chr), die Rabbis sich entschlossen ALS ANTWORT AUF DAS EVANGELIUM, die hellenistische Version Gottes als normatives Gottesbild des Judentums anzunehmen.
Der Punkt ist, die Trinität ist eben biblisch, wir brauchen keine Erfahrungen bzw neumodische Erklärungen um an sie zu glauben. Wir müssen nur verstehen, dass unser Gottesbild (grecoromanisch) nichts mit dem hebräischem Gottesbild zu tun hat. Es gibt zB. i.d. Hebr. Sprache, und demnach logischerweise, auch nicht i.d. Hebr. Bibel, das Wort "Gott". Es gibt da ein "Wesen" (was wir unter YHWH kennen) und dieses Wesen ist so besonders anders und einzigartig, so dass wir unvollkommenen Menschen Begriffe nutzen die ihn beschreiben bzw. ihn identifizieren. Zum Beispiel "Elohim", Elohim ist nicht automatisch Gott, es gibt zig Elohim i.d. Bibel, daher müssen wir sagen:
YHWH ist ein Elohim aber kein Elohim ist wie YHWH.
..und die Implikation ist eben, das wer auch immer dieses "Wesen" in sich trägt, automatisch YHWH selbst ist. Zur Zeit des zweiten Tempels (500 BCE-70 CE), glaubte die Mehrheit der Juden an den "Binitarismus", ein YHWH in 2 Personen. Den sogenannten "Hochbetagten" und den jungen Krieger, dem Wolkenreiter oder wie man ihn noch kennt: YHWH Zebaoth. Rabbi Akiva, unter wenigen, lehrte im ersten Jhr i.d. Zohar (merkava hehalot Literatur) dass auch die Shekhina, also der Geist Gottes, ebenso YHWH ist, sein Freund Rabbi Yochai macht sich (wie immer) über ihn deswegen lustig und riet ihm dann zurück zu seinen Lehren über Reinheit zu gehen. Rabbi Akiva sagte über die Shma (Höre Israel YHWH ist unser Gott YHWH ist eins)
"Wie können drei eins sein? Sie sind drei und doch eins, der Av (Vater), der Ben (Sohn) und der Ruach (Geist), diese drei sind eins"
https://books.google.de/books?id=fGi2m7PnwkwC&pg=PA140&lpg=PA140&dq=zohar+trinity+these+three+are+one&source=bl&ots=O5nGMM6UiQ&sig=nRde-uM7tonizc0d0TGQW4whfA8&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiOqsuY2sHQAhWJBywKHWA4Dq4Q6AEIMzAD#v=onepage&q=zohar%20trinity%20these%20three%20are%20one&f=false
Rabbi Akiva hatte nie was über Christentum, Trinität bzw. Jesus gehört.
Erst in der Apostelgeschichte, das Buch über den Heiligen Geist, wird klar definiert, dass der Hl. Geist ebenso YHWH ist.
Wir können hier zig Bibelstellen ausdiskutieren, aber wenn man sich die Bibel betrachtet und festhält, dass das theologische Problem im AT zwischen YHWH und dem "Engel des Herrn", dieses zwei und doch nur eine Person, das gleiche Problem zwischen dem Vater und Jesus Christus ist und dann in den Briefen der Apostel zwischen Jesus und dem Geist genauso das gleiche Problem ist, dann ist das genug um theologisch absolut alles zu wissen was man über YHWH bzw die Dreiheit Gottes wissen muss.