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Abonnieren und keine Infos verpassen: youtube.com/user/LebensInfokanal Der Mafia-Killer wird mit dem Flug aus Rom erwartet. Er hat viele Menschen auf dem Gewissen. Er hat getötet im Auftrag der Cosa Nostra. Jetzt packt er aus. Und er berichtet im Film über die Methoden, mit denen die Mafia Deutschland erobert. Längst ist Deutschland unverzichtbar für die kriminellen Banden geworden. Und längst schon geht es nicht mehr nur um Drogen-, Menschen-, Waffenhandel oder Schutzgelderpressung. Die Mafia von heute ist subtiler, unsichtbarer geworden - und damit gefährlicher denn je. Sie unterwandert ganze Bereiche der Gesellschaft, zum Beispiel die Bauwirtschaft. "Es gibt hierzulande keine einzige Großbaustelle, an der die Mafia nicht verdient," sagt ein deutscher Kriminalbeamter. Über Strohmannfirmen werde Geld gewaschen, werden Schwarzarbeiterkolonnen organisiert, Steuer- und Sozialabgaben in gigantischer Höhe hinterzogen. In Köln und Umgebung gelang es Polizei und Staatsanwaltschaft jüngst ein Mafia-Netzwerk auszuheben - jetzt stehen vier Angeklagte vor Gericht, werden beschuldigt mit ihrer Bande über 20 Millionen Euro an Steuern und Sozialabgaben hinterzogen zu haben. Die Autoren begeben sich auf Spurensuche, recherchieren gemeinsam mit Kollegen von Westdeutscher Allgemeiner Zeitung und Spiegel. Neben dem Film und den Zeitungsartikeln bieten ARD/WDR, WAZ und Spiegel ein spezielles Dokumentationsangebot im Internet an. "Die Mafia ist wie ein Krankheit - wenn ein Staat einmal befallen ist, dann wird er sie so schnell nicht wieder los," sagt der Mafia-Killer. "In Deutschland kann die Mafia nahezu ungestört agieren" ergänzt Roberto Scarpinato, Staatsanwalt und einer der wichtigsten Mafiajäger Italiens. Deutsche Ermittler geben ihm Recht. Ein Film von Anna Neifer und Marko Rösseler