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Jan Tißler stellt Slack vor, geht auf die Stärken und Schwächen ein und gibt einige Tipps aus der Praxis weiter. Slack will Teams dabei helfen, effizienter zu kommunizieren. Dabei will es Informationen aus verschiedenen Quellen an einer Stelle sammeln und andere alltägliche Tools wie E-Mail und Chat so weit es geht ersetzen. Im Grunde macht Slack drei Dinge: 1. Man kann darüber mit einzelnen Personen, Gruppen und Abteilungen oder zu bestimmten Themen und Projekten chatten. Chaträume und Gruppen lassen sich beliebig anlegen und jeder Nutzer ist auch direkt erreichbar. Zudem lassen sich Externe („Gäste“) einladen. Hier will Slack also möglichst alle Messenger- und Chat-Dienste vereinen, die man ansonsten parallel nutzt. Viele E-Mails werden aber ebenfalls überflüssig. Größter Nachteil von Slack ist hier derzeit, dass der Chat keine Ebenen kennt. Man kann also Chatnachrichten nicht kommentieren. Je nach Größe des Teams und der Nutzung kann das unübersichtlich werden, weil sich Diskussionen eventuell überschneiden. Ein Workaround ist hier derzeit, ein so genanntes Snippet anzulegen: Das ist eine Art Instant-Text-Datei. Das ist eigentlich für längere Texte gedacht, lässt sich aber jederzeit nutzen. Und diese Texte kann man dann kommentieren und einzeln aufrufen. 2. In jeden dieser Chats kann man Dateien hochladen, die sich kommentieren und vor allem wiederfinden lassen. Oftmals werden solche Dateien ansonsten per E-Mail verschickt. Oder man hat sie beispielsweise in Dropbox. Slack bietet keine Dateiverwaltung mit Ordner und einer Hierarchie. Man kann es aber sehr gut für Dateien nutzen, während man noch in der Planungs- oder Umsetzungsphase ist. Archivieren würde ich wichtige Dateien aber nach getaner Arbeit andernorts. Zu beachten ist noch, dass Slack kein Tool ist, um an diesen Dateien dann direkt zu arbeiten. Es funktioniert also beispielsweise nicht wie ein Google Doc oder eine Evernote-Notiz. 3. Für so manchen der wichtigste Punkt: Über „Integrationen“ kann man Informationen von anderen, externen Diensten in Slack einfließen lassen. Beispiel: Ein Team benutzt Trello als Projektplanungstool. Man kann Trello und Slack miteinander verknüpfen und Aktivitäten in Trello automatisch als Chat-Nachrichten in Slack posten lassen. Sinnvoll ist es, diesen automatischen Nachrichten entweder einen eigenen Slack-Chatraum einzurichten oder sie in den Chatraum des Projekts einfließen zu lassen. Auf diese Weise jedenfalls sind alle Teammitglieder automatisch über alle Aktivitäten informiert, sobald sie in Slack vorbeischauen. Sie müssen also nicht zwingend auch noch laufend Trello aufrufen oder sich per E-Mail benachrichtigen lassen. Solche Integrationen gibt es für viele, viele Tools. Slack hat einen kostenlosen Account, mit dem kleine Teams schon eine Menge anstellen können. Ansonsten gibt es zwei kostenpflichtige Accounts und auch ein Enterprise-Account ist angekündigt. Konkurrenten zu Slack sind u.a. Atlassian HipChat, Microsoft Teams (für Office365) sowie das Open-Source-Tool Mattermost. Viele weitere Informationen zu Slack in unserem Artikel: http://upload-magazin.de/blog/9924-slack-was-dieses-werkzeug-fuer-teams-so-erfolgreich-macht/ Slack-Website: https://slack.com Slack-Alternativen: - https://www.atlassian.com/software/hipchat - https://products.office.com/en-us/microsoft-teams/group-chat-software - https://www.mattermost.org +++++ * Jetzt unseren Kanal abonnieren: http://www.youtube.com/subscription_center?add_user=uploadmag * Unsere Website: http://upload-magazin.de Das UPLOAD Magazin im Social Web: * Facebook: https://www.facebook.com/uploadmag * Twitter: https://twitter.com/uploadmag * Google+: https://plus.google.com/102571007417313795601 * Unsere Artikel in voller Länge per E-Mail: http://upload-magazin.de/newsletter/ * Abspann und Intro: Musik: Dub Zap von Gunnar Olsen aus der YouTube Audio Library Animation: Eighth Studio * Vorschau-Thumbnail: Gustavo da Cunha Pimenta, flickr.com. Lizenz: CC BY-SA 2.0 https://www.flickr.com/photos/guspim/16277774446/