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Noch heute leiden viele Kommunen im Ruhrgebiet unter dem Verlust der Bergbauindustrie. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, die Schulden drücken. Bis zu 8.000 Euro Minus pro Einwohner verzeichnen die ärmsten Kommunen. In Monheim am Rhein dagegen boomt die Wirtschaft. Hier hat man vor vier Jahren begonnen, die Gewerbesteuern zu senken. Mit durchschlagendem Erfolg. Nur wenige Monate später zogen die ersten Unternehmen hierher. Und das zahlt sich aus: In den letzten drei Jahren haben sich die Einnahmen verzehnfacht: "Von früher zwischen 15 bis 20 Millionen auf 210 Millionen Euro dieses Jahr. Unter unseren größten 20 Gewerbesteuerzahlern sind ungefähr zwölf, die vor drei Jahren noch nicht hier waren. Und deren Steuerzahlungen sind hauptsächlich von Standorten außerhalb von Nordrheinwestfalen hierher gekommen", schwärmt Bürgermeister Daniel Zimmermann. Monheim hat den niedrigsten Gewerbesteuersatz im Ruhrgebiet. Beispiel Herne: In Herne erhebt der Bürgermeister einen der höchsten sogenannten Hebesätze in NRW, weil er keine andere Wahl habe die Löcher zu stopfen, wie er sagt. Das Resultat: Nur wenige Firmen verirren sich hier her. Weiteres Infos: http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/sendung/2014/ruhrgebiet-monheim-herne-nrw-gewerbe-bergbau-100.html Homepage: http://www.mittagsmagazin.de Blog: http://www.mimawebspiegel.de Facebook: http://www.facebook.com/mittagsmagazin Twitter: https://twitter.com/mittagsmagazin