43m 41sLänge

►iPhone 5 im Wert von 899,- gewinnen: http://bit.ly/1jpcni2 ►Die besten Dokus in HD 25% RABATT: http://amzn.to/1cchmxv Im Zentrum einer 40 Kilometer langen Bucht im Mittelmeer liegt Neapel, Italiens größte Hafenstadt. Eine bedeutende Handelsmetropole und ein weltweit beliebtes Touristenziel - auch wegen des Vesuvs. Der Vulkan ist Fluch und Segen zugleich, denn ein erneuter Ausbruch könnte die ganze Stadt auslöschen, die zu seinen Füßen immer mehr expandiert. Neapel gehört zu den dicht besiedeltsten Städten der Welt: Über eine Million Menschen lebt in Neapel auf engstem Raum. Pro Quadratkilometer wohnen hier vier Mal so viele Menschen wie in Rom. Jeden Morgen strömen zusätzlich Tausende Pendler in die Metropole. Insgesamt über drei Millionen Menschen siedeln im Großraum Neapel. Vor 12 Jahren wurde der Vesuv zum Nationalpark erklärt. Jedes Jahr steigen Tausende von Touristen aus aller Welt auf den 1.200 Meter hohen Berg. Der Vesuvtourismus ist für viele Neapolitaner ein einträgliches Geschäft. Die Nähe zum Vulkan hat noch weitere Vorzüge: Obst und Gemüse ist von besonderer Qualität und hat einen typischen, unverwechselbaren Geschmack, die Trauben bringen einen einzigartigen Wein hervor. Alles wächst üppig auf der fruchtbaren vulkanischen Erde. Längst werden an den Hängen des Feuerbergs auch Häuser gebaut. Die Siedlungsgeschichte reicht bis in die Antike zurück. Seither hat sich die Stadt immer weiter ausgedehnt. Und die Einwohnerzahl wächst stetig. Historische Aufzeichnungen und Medienberichte der Neuzeit zeigen, dass der Mittelmeerraum häufiger von Naturkatastrophen betroffen ist als andere Regionen in Europa. Mit einer Geschwindigkeit von zwei Zentimeter pro Jahr kollidieren die afrikanische und die eurasische Platte. Im Mittelmeergebiet verläuft die Knautschzone. Dabei schieben sich die beiden Platten übereinander und verhaken. Ungeheurer Druck entsteht, der sich ruckartig entlädt. Die Folge: Erdbeben. Eine Nahtstelle zieht sich quer durch Italien. Auch Neapel sitzt auf einem Plattenrand, das geologische Gefahrenpotenzial dieser Region ist immens. Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es eine Millionenstadt so dicht an einem Vulkan. Man lebt seit Generationen mit dem Vesuv, dem Berg, wie ihn die Neapolitaner nennen. Seit über 60 Jahren hat er sich nicht mehr gerührt - er schläft. Wie lange noch?