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Der Euro hat Deutschland zum Zahlmeister Europas gemacht. Doch jetzt droht uns selbst die Pleite. Was kommt nach dem Euro? Die D-Mark war einst das Rückgrat unserer Wirtschaft und eine der stärksten und stabilsten Währungen der Welt. Die Bonner Politikerkaste hat dann die D-Mark ohne Not auf dem europäischen Altar geopfert. Deutschlands Nachbarn und "Freunde" begriffen auf Anhieb, was ihnen das einbrachte. Deutschland hat als Bankier Europas die Defizite der übrigen EU-Staaten finanziert. Das Leben auf Kosten der deutschen Wirtschaftskraft ging so lange gut, bis die globale Finanzkrise kam: Die dabei praktizierte Kasino-Mentalität der weltweit zockenden Banken gab dem Wirtschafts- und Finanzsystem den Todesstoß. Und der schwache Euro potenziert die Gefahr eines Kollaps. Die Staatenwelt von Irland über Portugal, Spanien, Italien bis hin zu Griechenland steht vor islandähnlichen Verhältnissen - eine Kombination von Banken- und Staatsbankrott ist nur noch eine Frage der Zeit. Die EU wurde zu einer Währungsunion der Bankrotteure, die noch schlechter gerüstet ist als die USA mit ihrem krisengeschüttelten Dollar. Die Welt steht vor der größten Währungsreform aller Zeiten: dem Ende von Dollar und Euro. Doch das Aus für den Euro muss weder zwangsläufig zum Untergang des Abendlandes noch für Deutschland zum Wegbrechen der Exportmärkte führen. Ein starkes Deutschland nach dem Euro würde auch Europa den Ausweg aus der Krise zeigen. Werden wir schon bald ein Rückkehr zur D-Mark erleben ? Was würde das für uns alle bedeuten? Prof. Dr. Wilhelm Hankel, der bereits 1997 vor dem Verfassungsgericht gegen die Einführung des Euro klagte, gehört wohl zu den streitbarsten Eurokritikern. Er war unter Karl Schiller Leiter der Abteilung "Geld und Kredit" im Bundeswirtschaftsministerium und Chef der Banken- und Versicherungsaufsicht. Die Gesamtlänge des Berichts beträgt: ca. 66 Minuten.